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Behaviorismus

Beschreibung/Definition

Der Behaviorismus ist eine Lerntheorie, die menschliches Verhalten durch äussere Reize und deren Reaktionen darauf erklärt. Lernprozesse werden dabei als Veränderungen von beobachtbarem Verhalten betrachtet. Diese Theorie betont, dass Umweltreize eine entscheidende Rolle beim Lernen spielen, während innere mentale Prozesse vernachlässigt werden. Belohnung und Bestrafung sind zentrale Prinzipien im Behaviorismus; positive Konsequenzen verstärken gewünschtes Verhalten, während negative Konsequenzen es abschwächen. Klassisches Konditionieren, wie es von Pawlow mit Hunden gezeigt wurde, und operantes Konditionieren, wie es von Skinner entwickelt wurde, sind wichtige Konzepte dieser Lerntheorie. Der Behaviorismus hatte besonders im 20. Jahrhundert einen starken Einfluss auf die Psychologie, wird jedoch heute durch kognitive Ansätze ergänzt.

Literatur

https://zuugs.hfh.ch/verhalten/chapter/klassische-lerntheorien/

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-211-99131-2_202

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