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Digitale Teilhabe

Beschreibung/Definition

Mit Hilfe der digitalen Teilhabe wird gewährleistet, dass alle Lernenden, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu den Lernressourcen und -aktivitäten haben. (Digitale) Erwartungen, Fähigkeiten, Vorkenntnisse und Missverständnisse der Lernenden werden in der Lehre berücksichtigt sowie kontextbezogene, physische oder kognitive Einschränkungen bei der Mediennutzung mitbedacht. Dazu benötigt es einen gleichberechtigten Zugang zu den passenden digitalen Medien und Ressourcen. Zudem erfordert es eine sorgfältige Auswahl und Anwendung einer digitalen pädagogischen Strategie, die dem Kontext der Lernenden entspricht. Ausserdem werden die Lernenden mit besonderen Bedürfnissen mithilfe einer barrierefreie Gestaltung der Lehre beziehungsweise dem Einsatz von digitalen Medien und Strategien unterstützt.

Beispiel Lehre

Digitale Teilhabe in der Lehre wird durch die barrierefreie Gestaltung der Lernumgebung und Lernmaterialien, die Berücksichtigung der Heterogenität der Lernenden in der Lehre (z.B. mit diversen Fallbeispielen), die Individualisierung der Lernpfade oder die frühzeitige Bereitstellung von Lernmaterialien und Aufzeichnungen für Abwesende (z.B. aufgrund von Care-Verpflichtungen) unterstützt. Dies schafft eine inklusive Lehrumgebung, die die Vielfalt der Lernenden berücksichtigt.

Literatur

Redecker, C. (2017). European framework for the digital competence of educators: DigCompEdu. Punie Y. (ed.) Publications Office of the European Union. https://data.europa.eu/doi/10.2760/159770

UVEK Schweiz (16. Dezember 2022). Strategie „digitale Schweiz“. Abgerufen am 22. Januar 2024 von https://www.uvek.admin.ch/uvek/de/home/kommunikation/digitale-schweiz.html

Deutscher Bildungsserver (17. März 2023). Digitale Bildung (Inklusion an Hochschulen). Abgerufen am 22. Januar 2024 von https://www.bildungsserver.de/digitale-bildung-inklusion-an-hochschulen–1212-de.html

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