Future Skills
Beschreibung/Definition
Heute und künftig haben wir es mit sich rasch wandelnden und unvorhersehbaren Handlungskontexten zu tun. Dank Future Skills sind Individuen auch zukünftig kompetent, selbstorganisiert komplexe Probleme zu lösen. Future Skills bestehen aus Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen und haben Leitwerte als Basis. Sie können in einem Lernprozess angeeignet werden.
Future Skills sind somit nicht unbedingt neue Kompetenzen, sondern solche, die die nächsten Jahre besonders wichtig sein werden und nicht automatisierbar sind.
Anmerkung: In der Forschungsliteratur finden sich weiterer Begriffe für Future Skills: z. B. 21th Century Skills, überfachliche Kompetenzen, Zukunfts- oder zukunftskritische Kompetenzen. Die BFH verwendet den gleichen Begriff wie in ihre «Strategie Lehre und Lernen im digitalen Zeitalter»; sie nutzt dabei einen in der dt.-sprachigen Hochschuldidaktik gängigen Begriff.
Empfehlungen
- Bevorzugt integrativ einbetten, statt als “Add-on” zu behandeln.
- Das bedingt, dass curricular gedacht wird, so dass die Future Skills über mehrere Module hinweg gelernt und aufgebaut werden können.
- Explizit machen, indem die Future Skills angesprochen und als zu lernende Kompetenz benannt werden.
- Selbstgesteuertes Lernen verwenden, um Future Skills zu lehren. z.B. in Form von Projektarbeit.
Vertiefung zum Thema
Verwandte Themen
21th Century Skills
Überfachliche Kompetenzen
Quellen
Ehlers, U-D. (2020). Future Skills für Absolvent(innen) der Zukunft. In Ders & Meertens, S. A. (Hg.), Studium der Zukunft – Absolvent(inn)en der Zukunft. Future Skills zwischen Theorie und Praxis. Wiesbaden: Springer [URL: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29297-3_5]