Kompetenzorientierung
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Der Differentiator - für kompetenzorientierte Lehre: Ein Werkzeug, das Ihnen hilft, sinnvolle Lernziele für Ihre Studierenden zu schreiben und zu sammeln. Der Differentiator basiert auf der Taxonomie von Bloom und verhilft dadurch zu handlungs- und kompetenzorientierten Lernzielen Le Gloss - das Glossar der BFH: Die Terminologiedatenbank der BFH. Jeder Begriff, der für die Lehre an der BFH relevant ist, kann dort gesucht und von Deutsch ins Französische und umgekehrt übersetzt werden. Sammlung der Evaluationsformen an der BFH: Diese systematische Sammlung diverser Evaluationsmethoden an der BFH ist ein Instrumentarium, damit Lehrende zusätzlich zur standardmässigen Evaluation wichtige Aspekte der eigenen [...]
Kompetenzorientierte Lehre
https://virtuelleakademie.ch/wp-content/uploads/2023/06/Komp-DE-neutral.pdf
Lernergebnis / Learning Outcomes
Beschreibung/Definition Hinter dem Ansatz einer studierendenzentrierten Lehre steht die Frage danach, welche Lernergebnisse mit welchen Strategien erreicht werden und nicht jene danach, welche Lerninhalte vermittelt werden. Dieser Sichtwechsel, der auf den Ansatz des «Shift from Teaching to Learning» zurück zu führen ist, richtet damit den Blick auf die «Output-Orientierung» bzw. die «Learning Outcomes». Lernergebnisse sind somit Aussagen darüber, was Studierende am Ende eines Lernprozesses erreicht haben sollen und in der Lage zu tun sind. Für eine sinnvolle Ausrichtung der Lehre auf die Learning Outcomes müssen Lernziele verschiedener Kompetenzstufen vorliegen. Verwandte Themen Berufliche Handlungskompetenz Lernziel Taxonomiestufen Quellen Baumann, Ch., & Benzing, [...]
Kompetenzorientierung
Beschreibung/Definition vgl. auch Berufliche Handlungskompetenz Kompetenzorientierte Lehre Von Absolvierenden wird erwartet, dass sie fähig sind, Situationen für eine Tätigkeit in einer bestimmten Profession oder generell für Tätigkeiten, die im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umfeld notwendig sind, erfolgreich zu bewältigen. Kompetenzorientierte Lehre ermöglicht die Entwicklung der dafür notwendigen Kompetenzen. Empfehlungen Lehre an beruflichen Handlungssituationen bzw. Lernergebnissen, so genannten Learning Outcomes, ausrichten. Lehre so gestalten, dass Studierende aktiv sein können. Lernziele aktiv und mithilfe der Taxonomie formulieren. Der Differentiator bietet hier Unterstützung. Verwandte Themen Aktivierung Berufliche Handlungskompetenz Lernergebnis / Learning Outcomes Lernziel Taxonomiestufen Quellen Konferenz der Fachhochschulen der Schweiz, KFH (2004). [...]
Berufliche Handlungskompetenz
Beschreibung/Definition Berufliche Handlungskompetenz zeigt sich in der erfolgreichen Bewältigung einer beruflichen Handlungssituation als Einzelperson oder im Team. Dazu setzt eine kompetente Absolventin oder Absolvent eine situationsspezifische Kombination von eigenen oder gruppengebundenen Ressourcen ein: Kenntnisse, Fähigkeiten/Fertigkeiten, Haltungen. (angelehnt an Kaiser, 2005) Es geht dabei nicht nur um kognitive Komponenten, sondern auch um psychomotorische Fertigkeiten sowie sozial-kommunikative und motivational-emotionale Aspekte. Der Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass die Fähigkeit, Gelerntes anzuwenden, eng an die Situation gebunden ist, in der diese Fähigkeit erworben wurde. Somit kann träges Wissen vermindert und die Arbeitsmarktfähigkeit von Studierenden verbessert werden. Dass eine erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt [...]
DACUM
Beschreibung/Definition DACUM (Developing a Curriculum) ist ein Ansatz für die Analyse von Berufen. Damit können für einen bestimmten Beruf schnell und relativ kostengünstig eine Liste von Tätigkeiten ermittelt werden, welche die wesentlichen Aufgaben dieses Berufes abdecken. Diese Liste kann dann insbesondere als Grundlage für die Entwicklung von Curricula und als Evaluationsinstrument für Ausbildungsprogramme dienen. Entstehung Der DACUM-Prozess wurde ursprünglich gemeinsam von der Experimental Projects Branch, dem Canada Department of Manpower and Immigration, und der General Learning Corporation of New York entwickelt. Er wurde das erste Mal 1964 von der Women’s Job Corps in Clinton, Iowa, verwendet. Der Durchbruch gelang, als Kanada entschied, [...]
Constructive Alignment
Beschreibung/Definition Lehrende gehen bei der Konzeption von Lehrveranstaltungen häufig von den zu vermittelnden Lerninhalten aus, während Studierende ihren Lernprozess in der Regel an den Prüfungsanforderungen ausrichten. Dies kann dazu führen, dass Lehr- und Lernprozesse aneinander vorbeigehen und die tatsächlichen Lernergebnisse nicht den intendierten Lernzielen entsprechen. Die Lösung ist Constructive Alignment. Mit diesem von John Biggs (1996) entwickelten didaktischen Konzept wird die Lehr- und Lernperspektive in Übereinstimmung gebracht, indem die zu erreichenden Kompetenzen, die Methoden und die Leistungsüberprüfung konsequent aufeinander abgestimmt werden. Um eine Lehrveranstaltung nach dem Constructive Alignment zu gestalten, ist es sinnvoll, zunächst zu bestimmen, welche Kompetenzen die Studierenden [...]