Kompetenzrad

Netiquette  

Beschreibung/Definition Der Begriff Netiquette umfasst Regeln für die Kommunikation in der digitalen Umgebung. Dazu gehören Verhaltensnormen, Nutzung digitaler Technologien und Interaktion. Kommunikationsstrategien werden an das jeweilige Zielpublikum in der digitalen Umgebung angepasst, wobei die (kulturelle sowie generationale) Vielfalt mitberücksichtigt wird. Neben Themen wie Höflichkeit, Sprache oder Lesbarkeit betrifft dies auch den praktischen Umgang mit digitalen Medien und somit Aspekte wie Barrierefreiheit, Datenschutz, Privatsphäre, Sicherheit sowie rechtliche Regelungen (zum Beispiel Urheberrecht, Nutzungsbedingungen und AGBs). Beispiel Lehre Eine Netiquette wird oft in synchronen Lernszenarien (zum Beispiel Vorlesung) oder Sitzungen eingesetzt. Regeln können beispielsweise sein, dass man vor der Veranstaltung Audio und Kamera [...]

28. Februar, 2024|

Digital Identity

Beschreibung/Definition Die digitale Identität ist das digitale Pendant zur von den Behörden physisch ausgestellten Identitätskarte. Anhand der Identität lassen sich Personen eindeutig identifizieren, wobei reale Personen durch die digitale Identität in der virtuellen Welt repräsentiert werden. Überall dort, wo wir uns anmelden (z.B. Social Media), besitzen wir eine digitale Identität. Bei der digitalen Identität handelt es sich um die Gesamtheit an Informationen über eine Person in digitaler Form. Dazu gehört beispielsweise der Benutzer*innenname, die Mailadresse aber auch Informationen wie getätigte Käufe, Posts und Likes via Social Media Profil, Suchverläufe oder der geografische Standort. Beispiel Lehre Lehrende können die Studierende im [...]

28. Februar, 2024|

E-Accessibility

Beschreibung/Definition Der Begriff E-Accessibility (deutsch: digitale Barrierefreiheit) ist ein Teilbereich der digitalen Teilhabe. Das Ziel von E-Accessibility ist, dass digitale Produkte und Dienstleistungen, wie beispielsweise eine Lernumgebung, von jeder Person genutzt werden können. Menschen mit Behinderung sollen auf elektronische Informationen zugreifen können und Websites und Apps sollen mit den Hilfsmitteln, die Menschen mit Behinderungen verwenden, einwandfrei funktionieren. Von barrierefreiem Design profitieren alle, denn dieses hängt eng mit allgemeiner Benutzer*innenfreundlichkeit zusammen. Beide zielen auf eine intuitive Bedienung ab. Digitale Barrierefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für digitale Teilhabe. Beispiel Lehre Durch den Einsatz des Moodleblocks "Barrierefreiheit prüfen" können Hürden und Barrieren in einem [...]

28. Februar, 2024|

Wissensmanagement

Beschreibung/Definition Unter Wissensmanagement wird der systematische und transparente Umgang mit dem vorhandenen Wissen verstanden. Angestrebt wird eine Kultur der Offenheit und des Teilens und somit ein Wissensmanagement, das gewährleistet, dass jede*r Zugriff auf vorhandenes Wissen hat und dadurch schlussendlich die Effizienz der alltäglichen Arbeit gesichert ist. Müller (2022) unterscheidet zwischen vier Schalen des Wissensmanagements. Innerste Schale (Individuum): Persönliches Wissensmanagement individueller Mitarbeitenden. Dazu gehört bspw. das Ablegen, Archivieren und Löschen von Dateien; Suchkompetenz; Umgang mit der E-Mail-Flut sowie das Management vom eigenen Netzwerk. Zweite Schale (Team): Wissensteilung zwischen den Teammitgliedern. Exklusives Wissen wird durch Teamarbeit verhindert. Dazu ist eine Kultur der [...]

28. Februar, 2024|

Digitale Kompetenz

Beschreibung/Definition Digitale Kompetenzen, im englischen Sprachraum oft als "Digital Literacy" bezeichnet, umfassen die Gesamtheit der Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen, die für den sicheren, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien erforderlich sind. Digitale Kompetenzen gehören zu den Schlüsselkompetenzen, die für das Lernen, Arbeiten und die aktive Teilnahme an der Gesellschaft wesentlich sind. Gemäss dem Europäischen Referenzrahmen für die Digitale Kompetenzen (DigComp) resultieren fünf Kompetenzbereiche, mit welchen sich digitale Kompetenzen umschreiben lassen: Informations- und Datenkompetenz Kommunikation und Kooperation Entwicklung und Erstellung von digitalen Inhalten Sicherheit und Datenschutz Problemlösung Beispiel Lehre Eine Lehrperson des Departements Gesundheit erstellt mithilfe von Powerpoint eine Präsentation [...]

28. Februar, 2024|

Digital skills

Beschreibung/Definition Digital Skills beziehen sich auf die Fähigkeiten, digitale Technologien zu nutzen, um spezifische Aufgaben auszuführen. Digital Skills fokussieren somit in erster Linie darauf "wofür" und "wie" digitale Technologien genutzt werden können. Obwohl Digital Skills und digitale Kompetenzen im deutschen und englischen Sprachgebrauch oft als Synonyme verwendet werden, sollten Digital Skills eher als Teil der digitalen Kompetenzen verstanden werden, welche die Gesamtheit der Fähigkeiten, Kenntnisse und Einstellungen beschreiben, die für den sicheren, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien erforderlich sind. Literatur Bali, M. ( 3. Februar 2016). Knowing the Difference Between Digital Skills and Digital Literacies, and Teaching Both. [...]

28. Februar, 2024|

DigComp

Beschreibung/Definition Der Europäische Rahmen für die Digitale Kompetenz (DigComp) bietet eine einheitliche Struktur und Definition, was digitale Kompetenzen sind. Ausgehend von diesem Kompetenzrahmen können entsprechende Schritte zur Weiterentwicklung der digitalen Kompetenzen angegangen werden. Das DigComp beschreibt die relevanten digitalen Kompetenzen für mündige Bürger*innen und das DigComp Sat entspricht dem vom DigComp abgeleiteten Fragebogen, welcher zur Selbsteinschätzung eingesetzt werden kann. Neben dem DigComp existieren weitere spezifische Modelle wie zum Beispiel das DigComp Edu. Das DigComp Edu richtet sich an Lehrende auf allen Bildungsebenen. Der Kompetenzrahmen zielt darauf ab, die spezifischen digitalen Kompetenzen, die Lehrende im Rahmen ihrer Tätigkeit benötigen, zu erfassen [...]

28. Februar, 2024|

Kompetenzrad

Beschreibung/Definition Das Kompetenzrad ist ein Instrument zur Reflexion und Selbsteinschätzung digitaler Kompetenzen. Es gibt zwei Varianten dieses Instruments - eines für Studierende und Weiterbildungsteilnehmende (basierend auf DigComp Edu) und eines für Lehrende (basierend auf DigComp und DigComp SAT). Die Ergebnisse werden in Form eines Rades dargestellt und mit Ressourcen verknüpft, die einem Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der eigenen digitalen Kompetenzen aufzeigen. Lehrende oder vorgesetzte Personen können bei der Virtuellen Akademie (virtuelle.akademie@bfh.ch) Gruppenauswertungen von Ergebnissen (z.B. einer Weiterbildungsgruppe, einem Modul oder einem Team) anfordern. Abbildung: Kompetenzrad für Lehrende Quelle: VirtuelleAkademie, (o. J.), Abgerufen am 23. Januar 2024 von Digital Skills für Lehrende@BFH [...]

28. Februar, 2024|
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