Prüfungsformen

Closed Book

Beschreibung/Definition "Closed Book" im Hochschulunterricht bezieht sich auf Prüfungen, bei denen Studierende ihre Lehrmaterialien, wie Bücher oder Notizen, während der Prüfung nicht verwenden dürfen. In geschlossenen Bücherprüfungen müssen die Studierenden auf das auswendig Gelernte und auf ihre Fähigkeiten zur Anwendung von Konzepten und Theorien zurückgreifen. Der Zweck solcher Prüfungen besteht darin, das individuelle Verständnis und die Kenntnisse der Studierenden zu überprüfen, ohne dass sie auf externe Ressourcen zugreifen können. “Closed Book” Prüfungen sollen die Fähigkeit zur Reaktion auf prüfungsrelevante Fragen unter begrenzter Zeit und ohne Hilfsmittel bewerten. Sie sind eine gängige Form der Leistungsbewertung in vielen akademischen Disziplinen.

28. Februar, 2024|

Open Book

Beschreibung/Definition "Open Book" im Hochschulunterricht bezieht sich auf Prüfungen, bei denen Studierende ihre Lehrmaterialien, wie Lehrbücher oder Notizen, während der Prüfung verwenden dürfen. Im Gegensatz zu “Closed Book” Prüfungen, bei denen diese Ressourcen nicht erlaubt sind, sollen “Open Book” Prüfungen die Anwendung von Wissen und die Fähigkeit zur kritischen Analyse fördern. Die Idee hinter offenen Buchprüfungen ist es, den Fokus auf das Verständnis von Konzepten und die Anwendung von Informationen zu legen, anstatt auf reine Faktenkenntnisse. Dieser Ansatz soll die Prüfungssituation realitätsnäher gestalten und die Fähigkeit der Studierenden zur kreativen Problemlösung fördern. Offene Buchprüfungen sollen somit einen tieferen Einblick in [...]

28. Februar, 2024|

Diagnostisches Prüfen

Beschreibung/Definition Diagnostisches Prüfen im Hochschulunterricht bezieht sich auf eine Bewertungsmethode, die dazu dient, die individuellen Stärken, Schwächen und Wissensstände der Studierenden zu diagnostizieren. Es erfolgt zu Beginn eines Kurses oder Moduls, um Lehrkräften Einblicke in das Vorwissen und die Lernbedürfnisse der Studierenden zu geben. Diagnostische Prüfungen können verschiedene Formen annehmen, wie Eingangstests, Vorbereitungstests oder diagnostische Aufgaben. Das Hauptziel besteht darin, Lehrkräften zu ermöglichen, den Unterricht besser auf die Bedürfnisse der Studierenden abzustimmen und individuelle Unterstützung zu bieten. Diagnostisches Prüfen trägt dazu bei, einen personalisierten und effektiven Lernweg zu gestalten.

28. Februar, 2024|

Formatives Prüfen

Beschreibung/Definition Das formative Prüfen im Hochschulunterricht ist eine Methode, bei der regelmässige Rückmeldungen während des Lernprozesses gesammelt werden, um den Studierenden Einblicke in ihre Fortschritte zu geben. Anders als summatives Prüfen, das am Ende eines Kurses stattfindet, ist das formative Prüfen darauf ausgerichtet, kontinuierliche Rückmeldungen zu bieten, die den Lernenden helfen, ihr Verständnis zu vertiefen. Diese Rückmeldungen können in Form von kurzen Tests, Übungen oder Diskussionen erfolgen. Das Hauptziel des formativen Prüfens besteht darin, Lehrkräften und Studierenden die Möglichkeit zu geben, den Lernprozess zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Es trägt dazu bei, die Lernziele zu klären und einen [...]

28. Februar, 2024|

Summatives Prüfen

Beschreibung/Definition Summatives Prüfen im Hochschulunterricht bezieht sich auf abschliessende Bewertungsmethoden, die am Ende eines Kurses oder Moduls durchgeführt werden, um das Gesamtverständnis der Lernziele und die Leistung der Studierenden zu bewerten. Anders als beim formativen Prüfen, das während des Lernprozesses regelmässige Rückmeldungen bietet, ist das summative Prüfen darauf ausgerichtet, eine abschliessende Beurteilung zu liefern. Dies können beispielsweise Abschlussprüfungen, Projektpräsentationen oder Abschlussarbeiten sein. Das Hauptziel des summatives Prüfens ist es, eine Zusammenfassung der erreichten Kenntnisse und Fähigkeiten der Studierenden zu geben und ihre Eignung für den erfolgreichen Abschluss des Kurses zu bewerten. Literatur https://teachingtools.uzh.ch/de/tools/formatives-und-summatives-testen

28. Februar, 2024|

Kompetenznachweis

Beschreibung/Definition Ein Kompetenznachweis im Hochschulunterricht ist ein formales Dokument oder Zertifikat, das die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse eines Studierenden in einem bestimmten Bereich nachweist und das Bestehen eines Ausbildungsmoduls bestätigt. Dieser Nachweis kann durch verschiedene Mittel erfolgen, wie z.B. Noten, Zeugnisse, Zertifikate oder Portfolios. Das Ziel ist es, die Kompetenzen und Qualifikationen der Studierenden zu dokumentieren und für zukünftige berufliche oder akademische Anforderungen zu belegen. Ein Kompetenznachweis ermöglicht es Arbeitgebern und anderen Bildungseinrichtungen, die Fähigkeiten und Leistungen eines Individuums objektiv zu bewerten. Im Hochschulkontext spielt der Kompetenznachweis eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Lernerfolgs und der Vorbereitung der Studierenden [...]

28. Februar, 2024|

eAssessment

Beschreibung/Definition Der Sammelbegriff E-Assessment beinhaltet sämtliche Kompetenznachweise, welche mit elektronischer Unterstützung vorgenommen werden. Diese können diagnostischer, formativer oder summativer Art sein. Beispiel Lehre Die Studierenden erhalten formative Übungsmöglichkeiten und können das darin erhaltene (automatische) Feedback für ihren Lernprozess nutzen. Die klassische summative Modulschlussprüfung wird so ausgestaltet, dass die Studierenden in ihrer gewohnten Softwareumgebung ein Produkt erstellen können. Literatur E-Assessments & E-Klausuren. E-Prüfungen an Hochschulen. (o. J.). E-Assessment. Abgerufen am 25. Januar 2024 von https://ep.elan-ev.de/wiki/E-Assessment Assessment Toolbox Uni Bern. (o. J.). Assessment Toolbox. Abgerufen am 22. Januar 2024 von https://assessment.unibe.ch/

28. Februar, 2024|
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